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Im Frühjahr bekamen wir 6 sogenannte Klimapakete mit jeweils einem anderen Schwerpunkt zugesandt, um Klimaschutzprojekte an unserer Schule durchführen zu können.
So haben wir z.B. mit einem Thermometer und einem Energiemeßgerät den Verbrauch eines Kühlschranks gemessen oder Fahrzeuge in der Rhönstraße gezählt und deren Lärm gemessen.

Zu diesen Schwerpunkten gab es jeweils ein Klimapaket:

  • Starter-Paket
  • Energie
  • Gebäude
  • Verkehr
  • Industrie
  • Land- und Forstwirtschaft

Jetzt sind Sie gefragt:

Wieviel Euro spart man ein, wenn man einen großen Kühlschrank von 7°C auf 8°C stellt?
Wenn man die Temperatur von 7°C auf 8°C erhöht, spart man etwa 0,5 kWh pro Tag. Bei 40ct pro kWh und 365 Tagen sind das etwa 70 € pro Jahr.

Wieviele Autos fahren in einer halben Stunde (12:17-12:47 Uhr) an unserer Schule in der Rhönstraße in Aschaffenburg vorbei?
Am 9. Mai sind von 12:17 bis 12:47 Uhr genau 250 Fahrzeuge durch die Rhönstraße gefahren.

Interessierte Schulen können sich auch die Klimapakete bestellen. Alles Infos dazu gibt es unter klima-pakete.bildungscent.de

In der ersten Maihälfte war an der Johannes-de-la-Salle-Berufsschule eine Wanderausstellung zu Gast mit dem Titel „Local heroes“. Diese Ausstellung wurde konzipiert von der Universität Passau (Lehrstuhl Religionspädagogik). Die Ausstellung informiert zuerst über den Begriff „Alltags-Helden“ und nennt dabei Vorbilder wie Eltern, Lehrer*innen, Musiker*innen, Sportler*innen, Trainer*innen und auch Jesus. Dann wird kurz von Helden berichtet, die vor längerer Zeit gelebt haben und trotzdem noch über einen weiten Bereich hinweg bekannt sind, wie Mutter Theresa oder Mahatma Ghandi.
Wir haben aus den aktuell 18 bestehenden Personen-Tafeln der Ausstellung in diesem Schuljahr 5 Tafeln für unsere Schule ausgewählt. Diese konnten die Lerngruppen in der De La Lounge kennen lernen und im Unterricht besprechen. Wer sind diese Personen?
Es kommen fünf Alltagshelden wie Du und Ich zu Wort. Menschen, die in unserer Jetzt-Zeit leben und die an ihrem Wohnort etwas Besonderes getan haben, indem sie anderen halfen, sie unterstützten oder retteten.
Zu nennen ist dabei Christian Bachl aus dem Landkreis Passau. Dieser hat als Bauingenieur eine große helle Taschenlampe im Auto hat und bringt damit einen Zug zum Stehen, der sich einem Bahnübergang nähert, an dem ein Auto in den Schienen feststeckt. Auf diese Weise rettet Herr Bachl einer Frau und deren Sohn das Leben.
Dann wird von dem Jugendlichen Jakob Kelsch erzählt, der eine Geldbörse mit 500 Euro findet und sie im Fundamt abgibt. Das Geld gehörte einer Frau, die gerade Mieteinnahmen bekommen hatte. Diese freut sich so über das wiedergefundene Geld, dass sie dem Jugendlichen einen großzügigen Finderlohn gibt. Beeindruckend dabei ist, dass der Jugendliche selber sein Tun als ganz selbstverständlich ansieht und Ehrlichkeit für ihn ganz normal ist.
Dann wird von Georg Wagner erzählt, der selbst aus Rumänien stammt und seit den 90er Jahren Hilfstransporte für Rumänien organisiert, oder von Alois Straßer, der als Notfallseelsorger Menschen in Notsituationen (z.B. Autounfälle) zur Seite steht. Die fünfte Person, die in der Ausstellung vorgestellt wurde, ist Gabriele König. Sie gibt Jugendlichen Nachhilfe, damit Bildung keine Frage des Geldbeutels ist.
Die Ausstellung Local heroes wurde an der Schule von unterschiedlichen Schülergruppen besucht. Schüler*innen der Klasse BvB2 haben folgende Sätze dazu aufgeschrieben:
- Ich finde es toll, dass die Ausstellung so vielseitig ist.
- Es berührt mich, wie ein Jugendlicher seine Geschichte erzählt.
- An der Ausstellung ist gut, dass man so hilfsbereite Menschen kennenlernen kann – sozusagen.
- Die Ausstellung finde ich gut, weil sie Lebensretter zeigt.
- An der Ausstellung finde ich gut, dass es wichtige Themen sind, und wir alle Tafeln zur Ausstellung ansehen konnten. Mit wichtigen Themen meine ich vor allem: Vorbilder, Seelsorge und Ehrlichkeit.

Martina Haas

Am Donnerstag, den 30.03.2023 war es wieder so weit. Gärtner der Fachklasse 2 und 3 schnitten die 24 Platanen zusammen mit dem Gartenamt fachgerecht zurück. Ein Dank an die Stadtgärtner Herr Koch und Herr Karpf für die jahrelange gute Zusammenarbeit. Herr Koch werden wir nächstes Jahr vermissen, der in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Leider war das Wetter nicht optimal. Es regnete und gewitterte. Gegen Mittag wurde es aber besser. Die Arbeitsmotivation und Leistungen der Schüler konnten trotz schlechten Wetters nicht besser sein. Alle Schüler gingen diesjährig in die Krone der Bäume und schnitten von dort die Zweige zurück.

Ein großes Dankeschön an Martin Seitz, der uns super leckeres Mittagessen gebracht hat.

Leider war das Filmen unserer Gärtner mit einer Drohne von Thomas Becker buchstäblich ins Wasser gefallen. Nächstes Jahr klappt es bestimmt. Es war wieder einmal eine großartige Aktion, die uns allen sehr viel Spaß gemacht hat.  

Am Donnerstag, den 16.02.2023 fuhren die Fachklassen Gala 2 und Gala 3 nach Ochsenfurt, um am Berufswettbewerb der Junggärtner teilzunehmen.
8 Stationen mussten die Schüler abarbeiten.
Thema war Nachhaltigkeit und Klimawandel.
Es wurde gerätselt, gebastelt, Bäume und Gemüse bestimmt. Marmeladen mussten probiert werden, um dann entsprechende Rätselfragen zu lösen. Überlebensstrategien der Pflanzen in Zeiten der Klimaerwärmung, neue Klimabäume und vieles mehr waren die spannenden Inhalte des Wettkampfes.
Alle Gärtner waren mit Eifer und Engagement dabei. Ein Dank an die Teilnehmer.

Das Gewinner-Team lautet
Marvin Bußer Gala3
Erdoan Lentes Gala 2

Gratulation!

S. Reinhart

Am 7. Februar beteiligte sich der Arbeitskreis Medienprävention des Präventionsausschusses des Landkreis Miltenberg mit zwei Aktionen am Safer Internet Day 2023 der EU-Initiative klicksafe. In diesem Jahr stand das Thema „#OnlineAmLimit – dein Netz. dein Leben. deine Grenzen.“ im Mittelpunkt der Kampagne.

Am Vormittag gingen zwei Teams mit den Schülerinnen und Schülern den Fragen "Wie gesund ist unser digitaler Alltag und welche Fähigkeiten brauchen wir, um digitale Medien bewusst und ausgewogen zu nutzen?" auf den Grund. Neben der Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule in Miltenberg war ein Team auch an unserer Schule.

Dabei gab es 4 Workshops:

  • "Nur noch 5 Minuten" – übermäßiger Medienkonsum und Suchtverhalten 
  • "Nudging & Co" – Mit welchen Tricks halten Anbieter Nutzer*innen in der App? 
  • "Immer diese Regeln" – Braucht es Regeln zur Mediennutzung und, wenn Ja, welche? 
  • "Digitaler Stress versus Digital Wellbeing" – psychische Auswirkungen von digitaler Vergleichbarkeit und Tipps für das eigene digitale Wohlbefinden.

 Die Schülerinnen und Schüler konnten in den Workshops selbst Strategien entwickeln, wie sie Medien sicher und bewusst nutzen können.

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Team der Suchtpräventionsstelle des Miltenberger Landratsamtes und bei Herrn Lange, der auch einen Workshop übernommen hatte für diesen tollen Tag.

 

Was ist das eigentlich – Erasmus +?

Die europäische Union bietet allen Schulen der EU und sogar sogenannter assoziierter Länder wie der Türkei die Möglichkeit an, sich für ein Schulpartnerschaftsprogramm zu bewerben.
Ziel dieser Aktion ist, sich als Schüler:in Kompetenzen im Bereich der Computertechnologien, Fremdsprachen, Kommunikation, Logistik, Nachhaltigkeit, Mobbingbekämpfung und vieles mehr anzueignen.
Und in der Hauptsache erwerben sowohl Schüler:innen und Lehrer:innen in der Kommunikation über oben genannte Themenbereiche einen großen Einblick und viel Verständnis für andere Länder und Kulturen.
Hierüber versucht die EU, ein Zusammenwachsen der EU auch in Zukunft zu ermöglichen, zu garantieren und zu vertiefen. Und die Höhepunkte dieser Projekte sind natürlich die gegenseitigen Besuche der jeweiligen Partnerschulen.

Unser Projekt

Die Reise fand im Rahmen unseres zweijährigen Austauschprogramms „Erasmus+“ der Europäischen Union statt. Das Motto des Projektes lautete: „Get violence and discrimination out of your life by sports“, frei übersetzt etwa “Entferne Gewalt und Diskriminierung aus deinem Leben durch Sport“.
Im Oktober 2022 war es dann wieder soweit: Unsere Partnerschulen, die
“Escola Secundária com terceiro ciclo D. Dinis” aus Coimbra, Portugal, die “125. Yıl Special Education Vocational School“ aus Kahramanmaraş, Türkei, und das „Convitto Nazionale Statale Ruggero Bonghi” aus Lucera, Italien, trafen sich mit uns, der Johannes-de-la-Salle-Berufsschule (JDLS) in Lucera.

Vorgeschichte

Wir, das Erasmus – Team der JDLS, bekamen schon im Jahr 2020 vom „PAD“, dem „pädagogischen Auslandsdienst“ in Deutschland den Zuschlag, dieses Projekt der Europäischen Union als Gesamtkoordinator zu gestalten.
Damals war gerade die erste Welle der Coronapandemie vorüber, und wir hatten ganz andere Probleme…Das brachte es mit sich, dass wir im Schuljahr 2020/21 unsere Projektaktivitäten ganz auf eine virtuelle Partnerschaft beschränken mussten. Wir tauschten uns mit Lehrer:innen und Schüler:inneninsgesamt 17 Mal online aus, bis wir unsere Partner schließlich im November 2021 in Coimbra und im Mai 2022 bei uns in Aschaffenburg persönlich kennen lernen durften.

 

Die Italienreise

Vom 23. bis 29. Oktober 2022 besuchten wir mit 7 Schüler:innen und 3 Lehrer:innen - unsere Partnerschule „Ruggiero Bonghi“ in  Lucera, Italien. Der Ort liegt in der Provinz Foggia in Apulien. Die dortige Schule ist ebenfalls eine berufliche Schule für angehende Hotelfachleute und Köche.
Die Klasse der Kaufleute für Büromanagement im dritten Ausbildungsjahr hatte bereits im vergangenen Schuljahr den damaligen Besuch der Teilnehmer in Aschaffenburg im Mai 2022 organisiert und schickte drei
Vertreter:innen nach Italien, gemeinsam mit 4 Azubi:nen aus dem Bereich Verkäufer für Einzelhandel.
Nach anstrengender Anreise waren wir überwältigt vom herzlichen Empfang unserer Gastgeber. Die beeindruckende Landschaft mit unzähligen Olivenbäumen und weiten Ausblicken gefiel uns sehr. Bemerkenswert waren auch die Überreste römischer Baukunst und nicht zuletzt die kulinarischen Eindrücke.

 

Unsere Aktionen

Neben den vielen Besuchen der Sightseeing – Highlights in Apulien wie den Städten Bari, Trani und natürlich Lucera arbeiteten wir hart im Rahmen des Programms:
Wir präsentierten unsere Schule und unsere jeweilige Heimatregion
, erstellten eine Fotostory in multinationalen Teams zum Thema „Mobbing“, diskutierten kurze Filmszenen aus den Partnerländern mit allen Teilnehmer:innen, bewältigten einen Hochseilgarten in multinationalen Teams, kochten zusammen unser europäisches Mittagessen mit Bestandteilen aus den verschiedenen Partnerländern und erfuhren, wie gemeinsamer Sport ein Weg zur Prävention von Gewalt und Diskriminierung sein kann.
All das geschah hauptsächlich auf Englisch, diese Sprache ist nämlich unsere gemeinsame Projektsprache.

Fazit der Reisenden und Ausblick

Unser Fazit lautet: Das war eine sehr umfangreiche Erfahrung, die auf jeden Fall mehr Spaß gemacht hat als „normaler“ Unterricht und zur Nachahmung zu empfehlen ist.Und das, obwohl wir immer ein streng getaktetes Programm hatten, das uns ein kuscheliges Ausschlafen verbot!
Wie geht es jetzt weiter?
Vom 30.04. – 06.05.23 fliegen wir, die Johannes-de-la-Salle-Schule, nach Kahramanmaraş in der Türkei. Dies ist dann die letzte Station unseres Projektes. Wir freuen uns schon riesig auf die neuen Erfahrungen, die wir dort machen dürfen. Und wir werden euch davon berichten!

Text in einfacher Sprache

Im Juli 2022 fuhren die Klasse Holz 1 und Holz 2 mit der Bahn auf die Messe nach Nürnberg.

Der Name der Messe war "Holz-Handwerk 2022".

Es hat 4 Jahre gedauert, bis die Messe wieder stattfinden konnte.

Eine Messe ist eine Ausstellung von neuen Produkten.

Auf der Messe "Holz-Handwerk 2022" wurden viele neue Werkzeuge, Maschinen und Werkstoffe vorgestellt.

Die Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert.

Sie haben gestaunt, wie viele Hallen voller Maschinen zu sehen waren.

Eigentlich sollte der Aschaffenburger Mutigpreis Herbst 2021 stattfinden. Pandemiebedingt wurde diese Preisverleihung für Frau Dr. Monika Hauser auf April 2022 verschoben. Aus Adventsgestecken wurden dann Frühjahrsgestecke.
Die Schülerinnen der Hauswirtschaft und Frau Krimm waren bereits im Sommer 2021 eifrig beschäftigt aus Milchtüten Pflanzgefäße zu erstellen.
Die Gärtner topften die Hornveilchen und kreierten sehr schöne frühlingshafte Gestecke. Diese wurden dann am 2.04.2022 an die Besucher der Preisverleihung verteilt. Es war ein schönes Projekt und eine sehr schöne Veranstaltung. Danke an Frau Krimm für die tolle Idee mit den Milchtüten und die kreative Unterstützung bei der Erstellung der Frühlingsgrüße.

S. Reinhart

Endlich war es wieder so weit. 10 Gärtner der Fachklassen 1,2 und 3 schnitten die Platanen am Wolfsthalplatz zusammen mit dem Gartenamt fachgerecht zurück. Dank der guten Erklärungen von Seiten der Stadtgärtner konnten die Schüler schon nach kurzer Zeit selbstständig ihrer Arbeit nachgehen.
Das Wetter, die Stimmung, die Arbeitsmotivation und Leistungen der Schüler konnten nicht besser sein.

Ein Dank an Martin Seitz und den BVJ Schülern für die Mittagsverpflegung. Ein Dank an Nadja Shraiki und Christina Maurer, die uns das Mittagessen gebracht haben.
Es war wieder einmal eine großartige Aktion, die uns allen sehr viel Spaß gemacht hat. Die Schüler waren einfach Klasse. Die Schüler Gala 3, Julian, Nico und Sebastian werden leider nächstes Jahr nicht mehr dabei sein, wenn es heißt „ auf die Bäume und los“. Wir werden Euch vermissen.

 

S. Reinhart

Schüler der Gartenbauklasse 1 und 2 besuchten an einem wunderschönen Frühlingstag den Park Schöntal. Viele Frühjahrsblüher waren bereits zu sehen. An Gehölzen blühten gerade die Kornelkirsche, der Duft-Schneeball, der Winterjasmin, die Forsythie und die Duft-Heckenkirsche. Viele Insekten und auch Eichhörnchen waren bereits zu sehen. Die Tulpen-Magnolien stehen mit ihren Blüten bereits in den Startlöchern.

Eigentlich wollten wir uns die vielen Zwiebel-Pflanzen ansehen. Wir entdecken viele Schneeglöckchen, Märzenbecher, Krokusse, Winterlinge und auch bereits Narzissen. Wir freuen uns sehr auf den Frühling und auf die Magnolienblüte. Die schönen Fotoaufnahmen stammen von Marvin Bußer Gala 2.

S. Reinhart

Der BUND hat 2018 das Projekt “Spurensuche Gartenschläfer” ins Leben gerufen, um festzustellen, warum es immer weniger dieser Tiere bei uns gibt. Im Rahmen dieses Bürgerforschungsprojektes werden Wildkameras, Spurtunnel und Nisthilfen aufgehängt, um das Vorkommen dieser Schlafmaus nachweisen zu können. Und tatsächlich entdeckten Ehrenamtliche 2020 am Großheubacher Busigberg einige Gartenschläfer.

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